Gemeinsam


Die Bürger der Stadt Gelsenkirchen, sollen in einem Ort wohnen, in dem man sich Sicher und geborgen fühlt.

Die Einwohner sollen sich egal um welche Uhrzeit, Sicher am Bahnhof, im Park, der Innenstadt oder wo auch immer bewegen können.

Unsere Kinder sollen frei von Sorgen spielen, auf dem Bauspielplatz, dem Bolzplatz, auf Spielplätzen und in den Schulen.

Wir sprechen alle eine Sprache, wir haben alle eine Religion, wir haben alle eine Meinung, wir können den gegenüber akzeptieren, wie er ist, was er ist, an was er glaubt oder auch nicht, egal welcher Herkunft oder welche Sprache er spricht.


Sprache

Wir leben in einer Stadt mit vielen verschiedenen Sprachen, sei es türkisch, bulgarisch, rumänisch, afrikanische Dialekte oder auch arabisch und viele weitere, aber eine Sprache müssen hier alle sprechen, deutsch.

Wie soll sich ein Mensch in eine neue Umgebung integrieren, wenn er die Sprache nicht spricht und sich nur in seiner eigenen, Landessprache, unterhält?

Wie fühlt sich ein Mensch, wenn er andere um sich herum nicht versteht?

Daher ist es mein Anliegen, dass alle schulpflichtigen, die neu hinzuziehen oder die Sprache nicht können, unverzüglich, täglich 2 Stunden zusätzlich in Deutsch unterrichtet werden.

Im Rahmen der offenen Ganztagsschule, können hier Kapazitäten geschaffen und Personal akquiriert werden. Die schulpflichtigen, die zur Teilnahme benannt und schriftlich aufgefordert sind, sind verpflichtet an diesem zusätzlichen Unterricht teilzunehmen.


Alltagshelfer

Die Gelsenkirchener Schulen sind gesegnet mit zu wenig Lehrkräften und jede Lehrkraft, die aus dem Regierungsbezirk Münster nach Gelsenkirchen abgestellt wird, erachtet dieses als „Strafe“.

Ein Grund hierfür ist die Überlastung mit Nebentätigkeiten, die die Alltagshelfer, die derzeit an den Schulen ihre Arbeit verrichten, übernehmen können und sollen. 

Derzeit sind leider noch zu wenige Alltagshelfer vor Ort und diejenigen die vor Ort sind belegen Stellen der Lehrkräfte. Sollten sich also Lehrer bewerben, könnten diese gar nicht eingestellt werden, da die Stelle anderweitig, nicht professionell, belegt ist. 

Im Rahmen der geplanten „verpflichtenden“ OGS und dann schrittweise einzuführenden offenen Ganztagsschulen, sollten für die Erstklässler je Klasse, ein Alltagshelfer vor Ort sein, ab der zweiten Klasse je Strang 2 Alltagshelfer, so dass die Kinder an den Schulen auch die „Alltäglichen“ Dinge lernen können, für die sonst wenig bis keine Zeit übrigbleibt. 

Wesentlich unterstützen die Alltagshelfer die Lehrkraft bei dessen Arbeit und unterstützt beim Kopieren, halten Aufsicht, führen Telefonate, übernehmen Aufgaben im Sekretariat oder suchen nicht erschienene Kinder zu Hause auf, womit eine gleichzeitige Entlastung anderer Behörden einhergeht.

Vor dem Hintergrund, dass die Alltagshelfer keinerlei gesonderte Qualifikation vorweisen müssen, ist dies die Ideale Anstellung für junge Menschen, die noch nicht sicher sind, wohin der Weg führen soll, diejenigen bei der die ArGe an die Grenzen stößt oder aber auch Personen die kurz vor der Rente, gern auch im Rentenbezug stehen oder vor kurzem die Anstellung verloren haben und das Rentenkonto aufbessern möchten. 


Nachbarschaft

Um eine Sprache, Umgangsformen oder auch Regeln kennenzulernen, ist es unausweichlich in einer Nachbarschaft zu wohnen, in der diese Dinge Beachtung und Anklang finden. 

Nichts ist leichter als mit dem Nachbarn über ein Thema ins Gespräch zu kommen und so die Umgangssprache und die Sprache im Allgemeinen, kennen zu lernen.

Um eine Integration von neuhinzugezogenen und auch anderen bereits länger hier lebenden effektiv gewährleisten zu können, ist es sinnvoll und wichtig, dass, ähnlich wie in Dänemark oder zumindest nach dessen Vorbild, sich in den Stadtgebieten keine Parallelgesellschaften bilden und somit der Integrationsanteil nicht über 25-30% in einem Stadtteil liegt. 

Mit den geeigneten und gut und richtig eingesetzten Mitteln und Maßnahmen, kann so eine bessere Integration innerhalb der Nachbarschaft gelingen und die Menschen können gemeinsam für ein wohliges Klima im eigenen Bereich sorgen.

Einer der ersten Schritte, wäre der Aufkauf von verschiedenen Immobilien, die Modernisierung und anschließende Neuvermietung an ein durchmischtes soziales und kulturelles Mieterklientel.